Themenübersicht
Details
- Energie ohne Ende: der wahre „Zell-Stoff“ Im Energiemix der Zukunft sollen regenerative Energien die Hauptrolle spielen. Aber Sonne und Wind funktionieren nicht auf Knopfdruck. Wasserstoff ergänzt das Sortiment grüner Energien. Die Brennstoffzelle macht ihn zu einer fast unerschöpflichen Energiequelle – und zu einem idealen Speicher für andere Energieformen. Zu Hause und unterwegs.
- Wetterbeobachtung aus dem All Schon seit Jahrzehnten helfen uns Satellitenbilder, verlässliche Wetterprognosen abzugeben. Nicht nur die Bild-, sondern auch die Prognosequalität wird immer besser.
- Arbeiten mit dem „dritten Arm“ Die neueste Generation Leichtbauroboter geht dem Menschen sprichwörtlich „zur Hand“: Mensch und Maschine arbeiten zusammen. Die Grundlagen dafür wurden in den 1990er Jahren beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) geschaffen.
- Wenn das Wasser steigt … oder die Erde sich senkt Hochwasser ereignen sich immer häufiger und werden immer stärker. An welchen Stellen sind ihre Auswirkungen besonders groß? Wo drohen Dämme zu brechen oder sind schon gebrochen? Wo sollten Hilfskräfte zuerst anpacken, wo sind Verkehrswege zum Einsatzort blockiert? Der deutsche Radarsatellit TerraSAR-X behält bei Überflutungen den Überblick – und unterstützt Hilfs- und Rettungskräfte. Aber Radarsatelliten sehen noch viel mehr ...
- Landwirtschaft mit Über-Blick Wenn Felder „sprechen“ könnten, ließe sich Landwirtschaft wirklich nachhaltig betreiben. Satelliten bringen Felder zum Sprechen. Eine der Technologien, die das ermöglicht, hält auf der Erde Wohnzimmer sauber oder führt zu archäologischen Sensationen.
Details
- Von schwarzen Löchern zu schwarzen Flecken Hautkrebs ist oft tödlich, vor allem wenn er zu spät erkannt wird. Maligne Melanome können zuverlässiger und früher mit Software erkannt werden, die für die Auswertung von Röntgenquellen im Weltall programmiert wurde.
- Gegen die „Schaufensterkrankheit“ Starken Raucherinnen und Rauchern ist der Begriff ein Begriff: Wenn ihre Arterien verkalken, wird das Laufen immer schwieriger. Beim Schaufensterbummel fällt das häufige Stehenbleiben weniger auf. Nicht rauchen wäre natürlich das Beste. Und wenn es „zu spät“ ist? Dann hilft vielleicht Technologie aus der Raumfahrt.
- Von „seekranken Astronauten“ zu besserem Sehen Beim Lasern der Augen muss die Pupille absolut präzise verortet werden, um den Laser perfekt steuern zu können. Die Technik zum Augen-Tracking wurde in Deutschland für die Raumfahrt entwickelt, um den Gleichgewichtssinn besser zu verstehen.
- Brauchen Astronauten eine „Muckibude“? In der Schwerelosigkeit hat noch nicht einmal der eigene Körper ein „Gewicht“. Muskulatur und Knochen der Astronautinnen und Astronauten sind unterfordert – und bauen ab. Das „Gegenmittel“ hilft auch auf der Erde.
- Vom Röntgensatelliten zum „Röntgenblick“ für Fehlsichtige Gegen die Altersweitsichtigkeit helfen Gleitsichtbrillen. Die Besten von ihnen werden mit einer Technik hergestellt, mit der schon die Röntgenstrahlung des gesamten Weltalls erfasst wurde.
- Erst mal durchatmen! Großvater ist „schwach auf der Brust“. Woran das liegt und wie ernst es ist, lässt sich mit einem winzigen Sensor messen, der ursprünglich Raumfahrzeuge vor Korrosion bewahren sollte.
- „Ich hab Rücken“ Rückenschmerzen wegen Schwerelosigkeit? Für viele Raumfahrende leider All-Tag. Aber Technologie, die ihnen hilft, kommt auch bei Patientinnen und Patienten auf der Erde gut an: sonoSens.
- Optimale medizinische Versorgung für „Frühchen“ Frühgeborene Babys müssen ständig überwacht werden, damit sie im Brutkasten richtig versorgt und behandelt werden können. Die Technik dafür wurde teilweise von deutschen Raumfahrt-Experten entwickelt.
- Schnellere Wundheilung? Mit „kaltem Plasma“, basierend auf deutscher Grundlagenforschung im All
Details
- Und nun: die Tauchvorhersage aus dem All Der Traum eines jeden Tauchfans wird wahr: tagesaktuelle, hochauflösende Wasserqualitäts-Karten von Tauchgebieten. Die Daten dafür liefert EOMAP, ein Spin-off des DLR, das die Erdbeobachtungsdaten von Satelliten nutzt. Nicht nur für Tauchsportbegeisterte, sondern auch für den Gewässerschutz.
- Gefahr erkannt … weltweite Katastrophenwarnung und -hilfe per Satellit Im Katastrophenfall kennt Mutter Natur keine Gnade. Aber dank aktuellster Übersichtskarten, die aus Satellitendaten erzeugt werden, ist schnelle und effektive Hilfe möglich. Erstellt werden sie vom DLR-Zentrum für satellitengestützte Kriseninformation und vom europäischen Copernicus Emergency Management Service im Rahmen der Charta „Space and Major Disasters“.
- Raumfahrt an Bord Orientierungslos am Flughafen? Wo geht’s denn hier zum Gate? Online an Bord per Breitband-Internet? Grüneres Fliegen? Das DLR erforscht und fördert maßgeblich Indoor-Navigation (NavVis), die Optimierung von Verkehrsflüssen an Flughäfen (TOMS und TAM), das Internet per Satellit (SANTANA) und sparsamere Flugzeug-Triebwerke.
- Urlaubsplanung mit „Über-Blick“ Was verrät der Prospekt des Reiseveranstalters wirklich? Oder besser: Was verschweigt er? Wer sich stattdessen auf den objektiven Über-Blick verlässt, den Satelliten stets behalten, bekommt vorab einen besseren Eindruck von dem, was ihn am Urlaubsort erwartet. Dank „MetOp“ und „Copernicus“ zum Beispiel.
- Der Berg ruft, der Satellit antwortet Am Strand liegen und auf dem Smartphone schon mal eine Tour ins Landesinnere planen? Wandern in den Bergen macht dann Spaß, wenn alle Bedingungen stimmen: Wo verlaufen die attraktivsten Routen? Liegt genug (wahlweise auch zu viel oder zu wenig) Schnee? Droht kurzfristig ein Wetterumschwung? Und wie ist die Verkehrslage bei der Anfahrt? Schlaue Apps helfen. Und hinter denen stecken zum Beispiel die Daten von Fernerkundungs-Satelliten wie „WorldView“ und „RapidEye“.
Details
- Wo ist mein Paket? Ortung per Satellit Wer online eine neue Spielkonsole bestellt, „daddelt“ vielleicht schon am nächsten Tag damit. Ihr Weg ins lokale Versandlager war allerdings viel länger, dauerte aus Asien vielleicht sogar über einen Monat. Komplett satellitenüberwachte Lieferketten mit „cleveren“ Softwarelösungen sind transparenter, sicherer und deutlich optimiert.
- Superschnell, superscharf: Datentransfer per Satellit Faszinierende Details. Hochauflösende Bilder. Mittendrin statt nur dabei! Das verursacht gewaltige Datenmengen. Wer siegreich online zocken oder Fernsehen in höchster Auflösung sehen will, braucht eine stabile und schnelle Datenverbindung. Die nächste Generation der Datenübertragung kommt schon heute ins Spiel: Laser. Übertragen per Satellit.
- Galileo: Navigation auf Europäisch Seit 2020 ist mit dem europäischen System Galileo die nächste Generation von Satelliten-Navigationssystemen voll einsatzbereit. Mit einer Genauigkeit im Meterbereich – mit zusätzlicher Technik am Boden sogar im Zentimeterbereich – werden bislang unmögliche Anwendungen möglich. Beispielsweise das voll-automatische Anlegen von Schiffen oder Unfall-Vermeidungssysteme für Autos. Diese Dienste der Zukunft werden allerdings schon heute in einer Galileo-Testumgebung namens GATE unter Realbedingungen erprobt.
- Damit der Postmann schneller klingelt Fast 40 Prozent der Fracht innerhalb der EU wird auf dem Meer per Schiff transportiert. Die Zoll-Bürokratie lässt Schiffe oft tagelang im Hafen liegen, bevor die Fracht weitertransportiert werden kann. Mit „Space-based AIS for Blue Belt“ werden Schiffe per Satellit getrackt (zum Beispiel mit dem deutschen AISat-1), damit Zöllner in Zukunft inner-europäische Fracht schneller durchwinken können.
- Optimierte Seefracht Globale Lieferketten sind komplex. Aus aller Welt kommen Teile zur Endmontage. Das fertige Produkt wiederum wird millionenfach rund um den Globus ausgeliefert. Die längsten Wege legen Rohstoffe und Produkte per Schiff zurück. Der Transport auf hoher See lässt sich noch deutlich optimieren: schneller, sicherer, nachhaltiger. Raumfahrttechnologien helfen dabei.
- Kommt ein Paket geflogen Es gibt weltweit viele Orte, die per Straße schlecht zu erreichen sind – beispielsweise Inseln oder abgelegene Orte. Eiliges wie dringend benötigte Arzneimittel oder Ersatzteile müssen eingeflogen werden. Dafür braucht man einen voll ausgestatteten Flugplatz, eine funktionierende Flugsicherung und Pilotinnen oder Piloten. Eine deutliche Vereinfachung sind automatisiert fliegende Transportdrohnen, die selbstständig starten, fliegen und landen können.
Details
- Extraterrestrik Der Weltraum. Unendliche Weiten. Und noch in großen Teilen unerforscht. Allein in unserer Galaxie 100 Millionen Sterne. Mindestens. Die Raumfahrt – vor allem auch die Entsendung von Sonden in unser Sonnensystem und darüber hinaus – ist noch eine junge Wissenschaft. Raum für jede Menge Pionierleistungen.
- Vom Campus in den Kosmos Das Flugzeug von morgen, Satelliten und Sonden, Umweltforschung, die kosmische Nachbarschaft, künftige Verkehrssysteme, erneuerbare Energien, Robotik, neue Werkstoffe, Weltraummedizin: Wer sich für Luft- und Raumfahrt interessiert, hat äußerst viele Chancen und Möglichkeiten, die eigenen Talente und Interessen in einem Studium der Naturwissenschaften, Ingenieurwissenschaften oder Medizin zu vertiefen oder neue Welten zu entdecken. Das DLR arbeitet eng mit Studierenden und Hochschulen zusammen, denn die Studierenden von heute sind die Forschenden von morgen. Vom ersten Semester bis zum Stipendium für Promovierende kann man während des Studiums von Angeboten des DLR profitieren.
- Bemannte Raumfahrt Die Luft- und Raumfahrt beschäftigt nicht nur unsere Fantasie, sondern auch Tausende Menschen, die unter anderem in den Instituten des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt arbeiten, um astronautische Raumfahrt überhaupt erst möglich zu machen. Viele Erkenntnisse und technische Errungenschaften entstehen erst aus den Schwierigkeiten, die ein Flug ins und der Aufenthalt im All mit sich bringen.
- Schulfach: Heimatplanet Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt ist eine der größten und modernsten Forschungseinrichtungen für Luft- und Raumfahrt Europas. Unsere Begeisterung geben wir gern an junge Entdeckerinnen und Entdecker aller Altersstufen weiter, um das Interesse für Naturwissenschaften zu fördern. In der Schule und nach der Schule – vom Papierflieger bis zum selbstgebauten Satelliten.
- Wir sind die Roboter Zu schwer, zu kalt, zu warm, zu gefährlich – solche Warnungen sind Robotern schnuppe. Roboter arbeiten unter Wasser, an Land, in der Luft und auch im Weltall – und das unter Bedingungen, die für Menschen lebensgefährlich wären. Das macht sie zu idealen Helfern für Forschende auf Entdeckungsreise. Für die Luft- und Raumfahrt sowie für die Meeresforschung wird die Robotik laufend perfektioniert. Zum Beispiel im Gemeinschaftsprojekt ROBEX.
- Das DLR fördert Innovationen durch Wissens- und Technologietransfer Wie gelangen Innovationen aus der Raumfahrt in andere Wirtschafts- und Anwendungsbereiche? Wie kann die Raumfahrtbranche von Entwicklungen aus anderen Branchen lernen? Durch Information, Kommunikation und Kooperation.